Da in den Leitungen zwischen Spannungsquelle z. B. ein Elektrizitätswerk und Verbraucher vom Strom I der Leitungswiderstand RL zu überwinden ist, geht ein Teil der erzeugten „Urspannung“ U₀ verloren, nämlich U_L = I ⋅ R_L.

Dem Verbraucher bleibt nur noch die Klemmenspannung U_Kl = U₀ - I ⋅ R_L.

Die Klemmenspannung U_Kl sinkt um so stärker, je mehr Strom entnommen wird. Mit diesem Spannungsverlust ist in der Leitung der Leistungsverlust P_L = I² ⋅ R_L, der als Wärme verloren geht. Auch bei einem Generator oder bei einer Batterie sinkt bei Stromentnahme die Klemmenspannung, da von der erzeugten Urspannung U₀ im Innenwiderstand R_i die Spannung I ⋅ R_i abfällt und Wärme erzeugt. Die Urspannung U₀ kann deshalb nur im stromlosen Zustand an den Klemmen gemessen werden.

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